Die chilenische Kupfermine Escondida

Die Rangliste der Minen führt derzeit chilenische Kupfermine Escondida in der Atacama-Wüste an, deren Fördervolumen im Jahr 2019 mit 1,21 Millionen Tonnen beziffert wurde. Das waren fünf Prozent der Weltproduktion. An Escondida halten

  • der britische Betreiber BHP 57,5 Prozent,
  • Rio Tinto 30 Prozent sowie
  • Japan Escondida 12,5 Prozent.

Das Kupfer wird in den zwei Tagebauen Escondida Norte und Escondida gefördert. Dieser wertvolle Rohstoff wird dann von unserer Industrie für die Produktion von sauberen Kupferdrähten (Millberry) genutzt. Die Erkundung der Lagerstätten begann in den frühen 1980er-Jahren. Im März 1981 fand man erstmals Kupfer in 240 Metern Tiefe. Das Erz befand sich in einer 52 Meter starken Schicht. Um es zu fördern, mussten 180 Millionen Tonnen Abraummaterial ausgehoben werden. Ab November 1990 konnten die Betreiber das erste Kupfererz aufbereiten. Der Tagebau Escondida wurde offiziell am 14. März 1991 eingeweiht.